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Medizinisches Cannabis Bei Neurologischen Erkrankungen in Deutschland | Releaf DE
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Medizinisches Cannabis bei neurologischen Erkrankungen

Ob Epilepsie, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, neuropathische Schmerzen oder Bewegungsstörungen: Neurologische Erkrankungen können Spastik, Schmerzen, Tremor, Schlafprobleme und Angst mit sich bringen. Wenn Standardtherapien an ihre Grenzen stoßen oder Nebenwirkungen den Alltag belasten, kommen cannabisbasierte Arzneimittel, sogenannte CBPMs, als ergänzende Option infrage. Ziel ist es hierbei nicht, zu „betäuben“, sondern die Signalwege der Nerven zu modulieren, Beschwerden zu lindern und die Funktionsfähigkeit im Alltag zu verbessern. Die Behandlung ist stets individuell auf Symptome und Ziele abgestimmt und erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Wichtig: Eine Behandlung ist stets individuell zu prüfen und ersetzt keine leitliniengerechte Therapie (z. B. kognitive Verhaltenstherapie bei Insomnie) und eine traditionelle Behandlung.

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Neurologische Erkrankungen

Wie kann medizinisches Cannabis bei neurologischen Erkrankungen helfen?

Die Wirkstoffe in Cannabis wirken im Endocannabinoid-System, das unter anderem die Muskeln, die, Schmerzverarbeitung, sowie Stimmung und Schlaf beeinflusst. Je nach Diagnose wählen wir geeignete Präparate, das ideale THC/CBD-Verhältnis und die am besten geeignete Darreichungsform speziell für deinen Fall aus.


Weil die Reaktion auf Cannabis sehr unterschiedlich ausfallen kann, beginnen wir bewusst mit einer niedrigen Dosierung und überprüfen die Wirksamkeit, als auch die Verträglichkeit. So entscheiden wir gemeinsam, ob medizinisches Cannabis als Ergänzung zu deiner bestehenden Therapie einen spürbaren Unterschied machen kann.


Achtung: Cannabis ersetzt keine der bewährten Standardtherapien. Besonders bei Antiepileptika, Antikoagulanzien oder ZNS-wirksamen Medikamenten sind möglicherweise Wechselwirkungen zu beachten.

50 Mio.

Weltweit leben laut der WHO rund 50 Millionen Menschen mit Epilepsie.

44 %

Unter CBD reduzierte sich in einer Stude die Anfallshäufigkeit beim Lennox-Gastaut-Syndrom median um ~44 %.

39 %

In einer Studie sank die mediane Anfallshäufigkeit unter CBD bei Dravet-Syndrom um 39 % gegenüber 13 % unter Placebo.

60 %

Etwa 60 % der Menschen in Europa leiden unter einer neurologischen Krankheit.

Artikel über neurologischen Erkrankungen

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Echte Erfahrungen von Releaf-Patient*innen zu Service, Qualität und Wirksamkeit der Behandlung.

Häufige Symptome bei neurologischen Erkrankungen

  • Muskelsteifigkeit, Krämpfe oder Spastik
  • Brennende/stechende Schmerzen, Missempfindungen (Neuropathie)
  • Tremor, unwillkürliche Bewegungen, Koordinationsstörungen
  • Anfälle (epileptische Ereignisse)
  • Kopfschmerzen (z. B. Migräne, Cluster)
  • Gang- und Gleichgewichtsstörungen, Sturzneigung
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
  • Schlafstörungen (Ein-/Durchschlafprobleme)
  • Fatigue, Tagesmüdigkeit
  • Spasticity
  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angst

Hinweis: Die oben genannten Symptome sind bewusst allgemein gehalten und ersetzen keine ärztliche Untersuchung. Eine präzise Diagnostik und ein individuell passender Therapieplan sollten stets gemeinsam mit qualifiziertem medizinischem Fachpersonal erstellt werden.

Häufige Diagnosen und Unterkategorien

  • Epilepsien (z. B. Dravet-Syndrom, Lennox-Gastaut-Syndrom)
  • Multiple Sklerose (MS) mit spastischen Syndromen
  • Neuropathische Schmerzen (z. B. Polyneuropathie, Radikulopathie)
  • Complex Regional Pain Syndrome
  • Migräne, Cluster-Kopfschmerz
  • Morbus Parkinson (Tremor, Rigor, REM-Schlafstörungen)
  • Essentieller Tremor, Dystonien
  • Post-Stroke-Spastik / Spastik nach Rückenmarksverletzung
  • Trigeminusneuralgie
  • Tourette-Syndrom (Tics)
  • Restless-Legs-Syndrom
  • ALS und andere Motoneuronerkrankungen (symptomorientierte Ansätze)
  • Periphere Neuropathien (z. B. diabetisch, chemotherapie-induziert)

Wichtig: Nicht jede/r Patient:in profitiert gleichermaßen von Cannabinoiden. Vor Beginn der Therapie müssen mögliche Gegenanzeigen, wie etwa psychotische Erkrankungen, instabile Herz-Kreislauf-Situationen oder Schwangerschaft/Stillzeit, ausgeschlossen werden. Unsere Ärzt*innen besprechen mit dir ganz individuell Nutzen, Risiken, Darreichungsform und die nächsten Schritte.