Medizinisches Cannabis zur Unterstützung bei Krebs
Schmerzen, Übelkeit, Appetitverlust, Schlafprobleme oder Angst sind bei Krebs oder einer Krebsbehandlung bedauerlicherweise die ständigen Begleiter. In diesen Fällen kann möglicherweise eine individuell eingestellte Therapie mit cannabisbasierten Arzneimitteln als Ergänzung helfen. Ziel ist es jedoch nicht, die Krebsbehandlung zu ersetzen, sondern sie zu ergänzen und belastende Symptome spürbar zu lindern und damit die Lebensqualität, Alltagstauglichkeit und Erholung zu unterstützen.

Wie kann medizinisches Cannabis bei helfen?
Cannabinoide wie THC und CBD wirken über das Endocannabinoid-System, das bei der Regulation von Schmerz, Übelkeit/Erbrechen, Appetit, Schlaf und Stimmung mitbeteiligt ist. Je nach Beschwerdebild kann medizinisches Cannabis als Zusatz zu deiner Standardtherapie eingesetzt werden, wie etwa bei schwer kontrollierbaren Schmerzen, therapieresistenter Chemotherapie-Übelkeit, Appetitlosigkeit oder auch Schlafstörungen.
Wir starten in der Regel niedrig dosiert und du beobachtest die Wirkung sowie mögliche Nebenwirkungen. Auf diese Weise erreichen wir eine spürbare Entlastung mit möglichst guter Verträglichkeit.
Achtung: Cannabis kann bewährte und anerkannte Standardtherapien auf keinen Fall ersetzen, sondern kann die Behandlung nur ergänzend unterstützen. Zudem müssen stets mögliche Wechselwirkungen mit deiner bestehenden Medikation beachtet werden.
70%
Mehr als 70% der Patient*innen leiden bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen unter Schmerzen. Daher ist eine effektive Schmerzkontrolle in der unterstützenden Therapie besonders wichtig.
24%
Eine große Studie zeigte, dass eine THC:CBD-Kombination als Ergänzung zur Standardprophylaxe bei Patient*innen mit therapieresistenter Chemo-Übelkeit zu einer signifikanten Reduzierung von Übelkeit und Erbrechen führte. Die Rate der vollständigen Kontrolle stieg von 8 % auf 24 %, begleitet von einer Verbesserung der Lebensqualität.
500.000
Jedes Jahr kommen etwa 500.000 Neuerkrankungen durch Krebs zu den etwa 1,6 Millionen Betroffenen hinzu.
50/50
Männer und Frauen sind bei den Neuerkrankungen mit Krebs etwa gleich betroffen.
Artikel über Krebs
Releaf Bewertungen
Echte Erfahrungen von Releaf-Patient*innen zu Service, Qualität und Wirksamkeit der Behandlung.

Garry
Verifiziert
Tolle Firma, der Kundenservice ist exzellent und die Schmerzlinderung ist bemerkenswert + ich schlafe jetzt so viel besser. Vielen Dank Releaf!

David
Verifiziert
„Die verschriebenen Blüten haben mir wirklich geholfen. Anfangs war ich etwas skeptisch, aber sie wirken tatsächlich.“

D.King
Verifiziert
Releaf Blüten sind eine reine, kraftvolle Erfahrung für Patient:innen mit chronischen Schmerzen und helfen dabei, sich wieder frei zu bewegen. Vielen Dank!

Angela
Verifiziert
Ein absoluter Gamechanger! Ich habe seit Jahren chronische Hüftschmerzen und kann ehrlich sagen, dass die Verwendung von Releaf mein Leben völlig verändert hat!
Häufige Symptome bei Krebs
- Tumor- und Therapieschmerz (inkl. neuropathische Komponenten)
- Übelkeit/Erbrechen unter Chemo- oder Strahlentherapie
- Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Kachexie
- Schlafstörungen (Ein-/Durchschlafprobleme)
- Fatigue und Erschöpfung
- Angst, innere Unruhe, depressive Verstimmung
- Therapiebegleitende Muskelschmerzen/Krämpfe
- Periphere Neuropathie (Kribbeln, Brennen, Taubheit)
- Hitzewallungen/Nachtschweiß (z. B. unter Endokrinstudien)
- Mundtrockenheit, Geschmacksveränderungen
Hinweis: Die genannten Beschwerden sind allgemein gehalten und können je nach Tumorart, Stadium und Therapie stark variieren. Eine präzise Abklärung und ein individueller Behandlungsplan sollten immer gemeinsam mit deinem Arzt oder deiner Ärztin erfolgen.
Häufige Diagnosen und Unterkategorien
- Krebsbedingte Schmerzen (inkl. Knochenmetastasen-Schmerz, neuropathische Schmerzen)
- Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen (CINV), v. a. refraktär
- Appetitmangel/Kachexie-Begleitung
- Schlafstörungen im onkologischen Kontext
- Angst- und Stresssymptome während der Behandlung
- Chemotherapie-induzierte periphere Neuropathie (CIPN) – symptomorientierte Ansätze
- Palliativmedizinische Symptomkontrolle (multimodal)
- Spastik/Verspannungen nach Operationen oder unter Therapie
- Refraktäre Symptome trotz leitliniengerechter Maßnahmen
Wichtig: Medizinisches Cannabis ist nicht für alle geeignet. Kontraindikationen (z. B. bestimmte Psychosen, instabile Herzerkrankungen, Schwangerschaft) müssen zunächst ausgeschlossen werden und mögliche Arzneimittelinteraktionen sind ebenfalls zu prüfen. Unsere spezialisierten Ärzt*innen beraten dich persönlich zu Nutzen, Risiken und den nächsten Schritten und natürlich immer abgestimmt auf deine onkologische Behandlung.