Medizinisches Cannabis bei Magen-Darm- Erkrankungen
Wenn Bauchbeschwerden deinen Alltag bestimmen, die von krampfartigen Schmerzen über Blähungen bis zu Übelkeit, Reflux oder wechselnden Stuhlgewohnheiten reichen können, fühlt sich jede Mahlzeit wie eine gewisse Bedrohung an. Für manche Betroffene mit Reizdarmsyndrom (IBS), chronisch‐entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), funktioneller Dyspepsie oder der Refluxkrankheit bleiben trotz Leitlinientherapien belastende Restbeschwerden bestehen. Cannabisbasierte Arzneimittel (CBPMs) können in ausgewählten Fällen helfen, Symptome wie Schmerz, Übelkeit, Appetitverlust, Krämpfe oder Schlafprobleme zu lindern.

Wie kann medizinisches Cannabis bei Magen-Darm-Problemen helfen?
Das körpereigene Endocannabinoid-System (ECS) steuert u. a. Darmmotilität, Entzündungen, Schmerzverarbeitung und Übelkeit. Cannabinoide wie THC und CBD können diese Signalwege modulieren, etwa durch:
- Dämpfung nozizeptiver Reize (Bauchschmerz, Krämpfe),
- Einfluss auf Übelkeit/Erbrechen und Appetit,
- mögliche Reduktion von Stress- und Angstsymptomen, die den Darm‐Hirn-Austausch (Gut-Brain-Axis) verstärken können.
Ob und wie CBPMs sinnvoll sind, hängt stark von der Diagnose, den Begleiterkrankungen und deinen bisherigen Therapien ab. Wir prüfen die Indikation sorgfältig und stimmen die Behandlung mit deiner ärztlichen Regelversorgung ab.
Achtung: Cannabis kann bewährte Standardtherapien nicht ersetzen, sondern in aller Regel nur ergänzend unterstützen. Zudem sind immer auch mögliche Wechselwirkungen mit einer bestehenden Medikation zu beachten.
11%
Etwa 11 % der erwachsenen Weltbevölkerung sind vom Reizdarmsyndrom betroffen, was es zu einer der häufigsten funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen macht.
650.000
In Deutschland leben schätzungsweise 650.000 Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED).
10 bis 20%
Funktionelle Dyspepsie (z. B. Völlegefühl, frühe Sättigung, epigastrische Schmerzen) betrifft weltweit rund 10 bis 20 % der Menschen.
100+
In medizinischen Cannabis sind über 100 Cannabinoide, von denen ein Teil einen positiven Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt hat.
Artikel über Magen-Darm Erkrangungen
Releaf Bewertungen
Echte Erfahrungen von Releaf-Patient*innen zu Service, Qualität und Wirksamkeit der Behandlung.

Garry
Verifiziert
Tolle Firma, der Kundenservice ist exzellent und die Schmerzlinderung ist bemerkenswert + ich schlafe jetzt so viel besser. Vielen Dank Releaf!

David
Verifiziert
„Die verschriebenen Blüten haben mir wirklich geholfen. Anfangs war ich etwas skeptisch, aber sie wirken tatsächlich.“

D.King
Verifiziert
Releaf Blüten sind eine reine, kraftvolle Erfahrung für Patient:innen mit chronischen Schmerzen und helfen dabei, sich wieder frei zu bewegen. Vielen Dank!

Angela
Verifiziert
Ein absoluter Gamechanger! Ich habe seit Jahren chronische Hüftschmerzen und kann ehrlich sagen, dass die Verwendung von Releaf mein Leben völlig verändert hat!
Häufige Symptome bei Magen-Darm-Erkrankungen
- Wiederkehrende Bauchschmerzen oder -krämpfe
- Blähungen, Völlegefühl
- Durchfall, Verstopfung oder Wechsel beider
- Übelkeit, Erbrechen
- Sodbrennen/saurem Aufstoßen (Reflux)
- Unbeabsichtigter Gewichtsverlust
- Gefühl der unvollständigen Entleerung
- Müdigkeit, Leistungsknick
- Schleim oder (selten) Blut im Stuhl
- Frühe Sättigung, Druck im Oberbauch
Hinweis: Die zuvor aufgeführten Beschwerden sind allgemein gehalten und können verschiedene Ursachen haben. Eine exakte Diagnose und ein individueller Behandlungsplan sollten immer gemeinsam mit medizinischem Fachpersonal erfolgen.
Häufige Diagnosen und Unterkategorien
- Reizdarmsyndrom (IBS; Durchfall-, Obstipations- oder Mischtyp)
- Darmerkrankungen
- Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
- Funktionelle Dyspepsie / Reizmagen
- Mikroskopische Kolitis (kollagene/lymphozytäre)
- Chronische Obstipation / funktionelle Stuhlentleerungsstörung
- Zöliakie (Gluten-assoziierte Enteropathie)
- Gallensäureverlust-Diarrhö
- Exokrine Pankreasinsuffizienz
- Dünndarmfehlbesiedelung (SIBO)
- Divertikelkrankheit
Wichtig: Medizinisches Cannabis passt nicht zu jeder Situation. Kontraindikationen (z. B. bestimmte Psychosen, Schwangerschaft/Stillzeit, schwere kardiovaskuläre Ereignisse, relevante Wechselwirkungen) müssen ausgeschlossen und das Nutzen-Risiko individuell abgewogen werden.