Cannabis-Arzt in München: Dein Weg zum persönlichen Rezept
Cannabis-Arzt in München: Dein Weg zum persönlichen Rezept
Autor
Björn Wilde
Die ersten Assoziationen mit der bayerischen Landeshauptstadt beinhalten meist zuverlässig traditionslastige Bilder von Oktoberfest, Trachtenauflauf und herzlicher Wirtshausromantik. Cannabis kommt uns dabei eher weniger in den Sinn. Dabei ist die mit Abstand größte Metropole Bayerns längst auch Hochtechnologiestandort, Wirtschaftszentrum und ein Hotspot moderner Therapieformen mit medizinischem Cannabis. Nur wie findest du einen passenden Cannabis-Arzt in München?
Denn so umfassend die Wirkstoffe der seit Jahrtausenden kultivierten Cannabispflanze auch erforscht sind, die medizinische Anwendung ist zumindest in Deutschland erst seit 2017 legalisiert. Die entsprechenden Therapieangebote sind also vergleichsweise jung und umso unklarer ist für dich vielleicht der Weg zu einem entsprechend qualifizierten Cannabis-Arzt in München.
Wir zeigen dir in diesem Artikel detailliert, wie du passende Anlaufstellen findest, was du bei der Verschreibung eines Rezepts beachten musst und wie dir die Therapie bei einem Cannabis-Arzt in München langfristig zu größerer innerer Balance und Schmerzlinderung verhelfen kann.
Was ist medizinisches Cannabis? Ein Überblick
Auch wenn du wahrscheinlich möglichst schnell passende Cannabis-Ärzte in München finden willst – ein Blick zurück in die Geschichte lohnt immer, um ein besseres Verständnis für die Vielfältigkeit der Cannabispflanze zu gewinnen.
Denn obwohl uns bei Cannabis heute oft zuerst Bilder vom entspannt lächelnden Bob Marley vor jamaikanischer Traumkulisse vor das innere Auge schießen, ist der Menschheit die Wirkung und Nutzbarkeit der Pflanze schon deutlich länger bekannt, als es solche modernen Klischees vermuten lassen.
Funde deuten darauf hin, dass Cannabis bereits im (wirklich sehr) alten China vor einigen tausend Jahren kultiviert wurde. Mittlerweile gilt es ebenfalls als gesichert, dass die weiblichen Blüten der Pflanze (der Teil mit besonders hohem Cannabinoidanteil) ab ca. 2700 v. Chr. zu medizinischen Zwecken gegen unterschiedlichste Krankheiten eingesetzt wurde.
Medizinisches Cannabis ist also keine Erfindung der Neuzeit, sondern eine letztlich seit Urzeiten bewährte und eingesetzte Therapieform. Mittlerweile bezeichnen wir damit vor allem Arzneimittel aus Cannabis, die auf Rezept beispielsweise gegen chronische Schmerzen oder Angstzustände eingesetzt werden.
Warum Cannabis nicht gleich Cannabis ist
Gras, Weed, Ganja oder Haschisch – Namen und Synonyme für Cannabis sind so vielfältig und unterschiedlich wie die Rockstars, die die berauschende Wirkung der Pflanze besungen haben (und es meist nicht nur dabei belassen haben). Was diese Namen aber alle eint: Sie bezeichnen Cannabis zum Freizeitkonsum, nicht die medizinische Variante, die du beispielsweise bei einem Cannabis-Arzt in München verschrieben bekommst.
Der Unterschied liegt zum einen im “Einsatzzweck” (wenn man in der Freizeit denn wirklich davon sprechen will). Ob der gemeinsame Joint beim Festival oder die genüsslich verschlungenen Cookies: Beim Freizeitkonsum geht es eigentlich immer vor allem um Entspannung, Genuss oder Euphorisierung. Und das mittlerweile auch ziemlich häufig, denn 2021 haben 4,5 Millionen Erwachsene in Deutschland Cannabis in unterschiedlichsten Formen konsumiert.
Medizinisches Cannabis, das du bei einem Cannabis-Arzt in München erhältst, verfolgt einen ganz anderen Zweck, denn es wird therapeutisch gegen verschiedenste Krankheitsbilder eingesetzt. Entspannung (beispielsweise bei Angstzuständen) kann zwar eine erwünschte Wirkung sein, ist aber nicht wie beim Freizeitkonsum der primäre Einsatzgrund.
Hier hören die Unterschiede aber nicht auf. Denn im Gegensatz zu medizinischen Cannabis, das strengsten Qualitätsstandards für Anbau und Produktion unterliegt, fehlen diese bei Freizeit-Cannabis. Dadurch kann die Qualität (und damit auch der Wirkstoffgehalt) stark schwanken, was die Wahrscheinlichkeit für Überdosierung oder unerwünschte Nebenwirkungen deutlich erhöht.
Was in Deutschland mittlerweile gilt
Medizinisches Cannabis ist zwar bereits seit 2017 auf Verschreibung erhältlich, aber erst seit dem 01.04.2024 erhältst du bei deinem Cannabis-Arzt in München ein “normales” Arzneimittelrezept und kannst beispielsweise bei Releaf oder in Apotheken medizinisches Cannabis erwerben.
Vorher hast du ausschließlich ein “Betäubungsmittelrezept” verordnet bekommen, das deutlich komplizierter einzulösen war.
Ein Cannabis-Arzt in München darf dir Cannabisextrakte, -blüten sowie synthetische Cannabinoide wie Nabilon und Dronabinol verschreiben, wenn die Vorgaben des Medizinal-Cannabisgesetzes erfüllt sind.
Wichtig ist zusätzlich:
- Abgrenzung zum Freizeitkonsum: Verschreibungen von deinem Cannabis-Arzt in München sind rechtlich strikt von nicht-medizinischer Nutzung getrennt.
- Freizeitkonsum ist in Deutschland zwar mittlerweile legalisiert, aber es gelten nach Konsumcannabisgesetz nach wie vor Einschränkungen für den öffentlichen Konsum. Und beziehen sich trotz der Abgrenzung auch auf medizinisches Cannabis.
Eignet sich eine Cannabistherapie auch für dich?
So viel zu den theoretischen und rechtlichen Grundlagen. Jetzt geht es um dich. Denn so vielfältig die Einsatzmöglichkeiten von medizinischem Cannabis sind, sie müssen zu deinen Zielen, Erwartungen und körperlichen Bedürfnissen passen. Denn der beste Cannabis-Arzt in München hilft dir nicht, wenn eine Cannabistherapie für dich nicht der sinnvollste Weg ist.
Wir beanspruchen alle gern für uns, enorm individuell und besonders zu sein. Leider gilt das eben auch für Krankheiten, die sich trotz gleicher Diagnose bei Person A, B und X enorm unterscheiden können. Und dementsprechend passgenau zugeschnittene Therapieangebote erfordern.
Klingt frustrierend? Muss es nicht sein. Denn es gibt dennoch Krankheitsbilder, bei denen eine Therapie bei einem Cannabis-Arzt in München zunächst potenziell sinnvoll für dich sein könnte.
Bei diesen Krankheiten kommt Cannabis in Frage
- Übelkeit und Erbrechen
- Chronische (und insbesondere neuropathische) Schmerzen
- Verkrampfungen/Spastizität
- Epilepsie
- Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzustände
- Schlafstörungen
- Darmerkrankungen
- Palliativversorgung
Du siehst schon: Die potenziellen Einsatzmöglichkeiten sind enorm und decken ein breites Krankheitsspektrum ab. Ob in deinem individuellen Fall eine Therapie mit Cannabis wirklich zielführend ist, kann dir ein Cannabis-Arzt in München in einem ersten Beratungsgespräch näher erläutern.
Kein Allheilmittel: Grenzen und Ausschlusskriterien
So wirkmächtig medizinisches Cannabis sein mag, es ist trotzdem keine universale Wunderwaffe gegen jedes moderne Leiden, das uns Menschen plagt. Und es gibt zusätzlich klare Ausschlusskriterien, bei denen dein Cannabis-Arzt in München eine entsprechende Therapie definitiv nicht verordnen darf.
So gilt beispielsweise, dass dir dein Cannabis-Arzt in München die Medikation nur bei schwerwiegenden Krankheiten verschreiben, die lebensbedrohlich ist oder deine Lebensqualität dauerhaft erheblich einschränkt. Das ist zwar maximal schwammig formuliert, aber dir dürfte zumindest klar sein, dass er dir kein Cannabis bei einer harmlosen Erkältung an die Hand geben darf.
Ausgeschlossen ist die Verschreibung durch deinen Cannabis-Arzt in München ebenfalls, wenn keine Aussicht auf spürbare Besserung besteht und andere Therapien noch nicht ausreichend probiert wurden. Es muss also zumindest möglich sein, dass dir medizinisches Cannabis wirklich hilft und darf nicht vor anderen Standardtherapien angewandt werden (wie Schmerz- oder Physiotherapie).
Und in manchen Fällen kann eine Anwendung sogar kontraproduktiv sein:
- Bei akuten Psychosen oder Schizophrenie
- Schweren Angststörungen
- Borderline-Persönlichkeitsstörungen oder bipolare Störungen
Hier sind mögliche Nebenwirkungen (gilt aber auch für andere Arzneimittel) teilweise so unkalkulierbar, dass die Risiken den potenziellen Nutzen deutlich überwiegen.
Dein Fahrplan zu medizinischem Cannabis in München
Im für dich besten Fall hast du nun festgestellt, dass eine Cannabistherapie für dich grundsätzlich in Frage kommt und dir tatsächlich helfen könnte. Nur wie geht´s jetzt weiter? Wie findest du einen passenden Cannabis-Arzt in München? Keine Sorge, dein Weg dorthin ist deutlich simpler als die Identifizierung möglicher Krankheitsbilder.
Denn der beginnt eigentlich immer mit einem Beratungsgespräch beim Cannabis-Arzt deiner Wahl (und deines Vertrauens) in München. Er oder sie fragt ab, welche Beschwerden du hast, ob bereits andere Therapien versucht wurden und Cannabis für dich grundsätzlich eine sinnvolle Option ist.
Wenn dein Cannabis-Arzt in München zum Schluss kommt, dass die Therapie für dich zielführend ist, folgt die medizinische Begründung inklusive Antrag bei deiner Krankenkasse, wenn du gesetzlich versichert bist. Nach der Genehmigung erhältst du dein Rezept.
Anschließend wird dein Cannabis-Arzt in München deine Therapie engmaschig begleiten, kontrollieren, weiterhin beraten und bei Bedarf die Dosierung anpassen.
Nochmal ein kurzer Ablaufplan:
- Erstes Beratungsgespräch und Abklärung, inwiefern eine Cannabistherapie für dich sinnvoll ist
- Medizinische Begründung und Antrag bei deiner Krankenkasse
- Ausstellung des Rezepts
- Die eigentliche Therapie beginnt
Wichtige Unterlagen für den Besuch bei deinem Cannabis-Arzt in München
Obwohl es manchmal mental ganz schön fordernd sein kann, leben wir in Deutschland nunmal in einem Land mit einer Vorliebe für papierlastige Vorgaben und Anforderungen (auch wenn sich der Aufwand künftig durch die elektronische Patientenakte reduzieren dürfte).
Dementsprechend solltest du alle relevanten Unterlagen zu deiner Krankengeschichte mitbringen. Also letztlich: alles. Dazu gehören:
- Bisherige Befunde und Arztberichte zu deiner Erkrankung
- Auflistung von Therapien und Medikationen (inkl. Dosierung)
- Krankenversicherungsnachweis
Je gründlicher du deine Unterlagen sichtest und sie vollständig deinem Cannabis-Arzt in München übergibst, desto schneller kommst du an dein Rezept.
Cannabis-Ärzte in München – Welche Praxis ist die richtige?
Als drittgrößte Stadt Deutschlands mit dem größten Volksfest der Welt ist München, du ahnst es schon, mit einem enorm großen Angebot von Ärzten verschiedenster Fachrichtungen, Qualifikationen und Spezialisierungen gesegnet. Die klassische Qual der Wahl also.
Anhaltspunkte gibt es aber dennoch. Denn abgesehen davon, dass du dich zuallererst mit deiner Wahl ganz persönlich wohlfühlen musst, gibt es dann doch einige objektive Bewertungskriterien, die dir bei der Auswahl eines Cannabis-Arztes in München helfen können.
Welche Fachrichtungen machen Sinn?
Rein rechtlich: (fast) alle. Außer Zahnärzt:innen und Tierärzt:innen, diese dürfen dir kein Rezept ausstellen. Ansonsten darf dir jeder bzw. jede approbierte Ärztin:in eine entsprechende Verordnung ausstellen. Das grenzt die Auswahl eines Cannabis-Arztes zwar nicht unbedingt ein, aber es gibt dann doch ein paar Fachrichtungen, die naturgemäß näher an den zu behandelnden Krankheitsbildern tätig sind. Dazu zählen:
- Neurologie und Schmerztherapie
- Allgemeinmediziner/Hausärzt:innen
- Psychiatrie und Psychotherapie
- Onkologie
- Palliativmedizin
Das sind aber letztlich nur Orientierungspunkte. Viel essenzieller als die Fachrichtung ist die Frage, ob der oder die jeweilige Mediziner:in Erfahrung mit deinem Krankheitsbild und als Cannabis-Arzt in München hat.
Spezialisierte Cannabis-Ärzte in München
Noch absolut gar keinen Anhaltspunkt an wen du dich wenden kannst? Das Angebot kann ziemlich undurchsichtig sein und nicht alle Ärzt:innen weisen Cannabistherapien auf ihren Webseiten explizit als Leistung aus.
Einige erfahrene Spezialisten gibt es aber dennoch. So ist die Hausarztpraxis am Romanplatz mit eigener Cannabis-Sprechstunde und verschiedenen Therapieangeboten eine gute Anlaufstelle, um eine erfolgversprechende Behandlung anzugehen. Gleiches gilt für das Schmerzzentrum und Praxisklinik Dr. Ibrahim & Kollegen.
Beide sind seit Jahren erfahren in der praktischen Anwendung einer Cannabistherapie bei verschiedensten Krankheitsbildern und damit in der Regel deutlich besser geeignet als Mediziner:innen, für die Cannabis als Arznei völliges Neuland ist.
Smart zum passenden Cannabis-Arzt
Ob Cannabis in Hamburg oder München: Falls es in deiner Nähe keine passenden Mediziner:innen geben sollte, bieten viele Spezialisten auch Telemedizin an, die eine besonders unkomplizierte und diskrete Alternative zum vor-Ort-Besuch sein kann.
Und glücklicherweise haben die klassischen Gelben Seiten für die Arztsuche ausgedient. Bei Plattformen wie Releaf findest du zusätzlich ein Apotheken- oder Ärzteverzeichnis mit ausgewiesenen Experten in deiner Nähe.
Das Erstgespräch bei deinem Cannabis-Arzt in München – Womit kannst du rechnen?
Abgesehen von ausgewiesenen Hypochondern geht wahrscheinlich niemand allzu gern zum Arzt. Zu groß sind oftmals die Ängste und Unsicherheiten vor Therapieformen oder unvorhergesehenen Situationen (und Diagnosen). Aber gerade im Fall von medizinischem Cannabis kann der Gang zum Cannabis-Arzt deines Vertrauens in München ein echter Gamechanger für deine ganz persönliche Lebensqualität sein.
Und hier sind deine Ängste glücklicherweise völlig unbegründet. Denn bei einem Erstgespräch kennst du dein Krankheitsbild bereits, es geht also vor allem darum, herauszufinden, ob dir eine Cannabistherapie wirklich helfen kann. Sieh es also eher als Startschuss für deinen Weg zu einem angenehmeren Alltag.
Fragen und typischer Ablauf
Ein Erstgespräch bei deinem Cannabis-Arzt in München ist zwar keine mündliche Prüfung, Fragen werden dir dennoch so einige gestellt. Und das vor allem, um dir bei grundsätzlicher Eignung für eine Cannabistherapie anschließend möglichst maßgeschneiderte Therapieangebote anbieten zu können.
Der oder die Ärztin wird dich zunächst zu deiner bisherigen Krankheitsgeschichte befragen: Beschwerden, Symptome, Diagnosen und bereits erfolgte Medikationen und Therapieformen. Daraus lassen sich schon umfassende Rückschlüsse ziehen, ob und in welcher Form Cannabis für dich eine Option sein könnte.
Gleichzeitig werden so bereits mögliche Kontraindikationen ausgeschlossen. Im Anschluss kann dein Cannabis-Arzt in München recht gut abschätzen, inwieweit eine Therapie für dich Sinn macht und dich anschließend über verschiedene Optionen im Detail beraten.
Wer zahlt eigentlich? Kosten und Kostenerstattung durch die Krankenkasse
Die Liberalisierung im Umgang mit Cannabis hat glücklicherweise den Zugang zu medizinischem Cannabis (und damit auch die Abrechnung) deutlich vereinfacht. Musste die Krankenkasse einer Verordnung vorher zwingend zustimmen, ist diese bei der Verschreibung durch bestimmte Arztgruppen (beispielsweise Allgemeinmediziner:innen, Innere Medizin, Neurologie etc.) nicht mehr notwendig.
Allerdings soll deine Krankenkasse im Idealfall möglichst viel deiner Therapiekosten übernehmen. Dafür schreibt dein Cannabis-Arzt in München einen entsprechenden Antrag auf Kostenübernahme und reicht ihn ein. Der Ablauf hängt dann davon ab, ob du gesetzlich oder privat versichert bist.
Für gesetzlich Versicherte
Hier muss die Krankenkasse die Kostenübernahme explizit genehmigen. Dafür stellt dein Cannabis-Arzt in München einen medizinisch begründeten Antrag. Deine Krankenkasse prüft anschließend, ob
- eine schwerwiegende Erkrankung vorhanden ist,
- andere Therapien bereits ausgeschöpft wurden und
- eine positive Wirkung bei Verschreibung zu erwarten ist.
Ist der Antrag ausreichend begründet (wovon bei erfahrenen Cannabis-Ärzten in München auszugehen ist), läuft die Abrechnung nach Genehmigung direkt über die Krankenkasse. Du zahlst dann nur die gesetzliche Zuzahlung (im Schnitt 10 % des Preises, maximal 10 € je Medikament).
Für Privatversicherte
Hier reichst du dein Rezept und die Arztrechnung selbst bei deiner privaten Krankenversicherung ein. Ob sie die Kosten übernimmt, hängt von deinem Tarif und gewählten Vertrag ab.
Wie du dein Rezept in München einlösen kannst
Apothekenmangel herrscht zumindest in Großstädten wie Berlin oder der bayerischen Landeshauptstadt nicht. Bei medizinischem Cannabis hilft dir das allerdings nur bedingt, denn tatsächlich dürfen nur Apotheken mit entsprechender Cannabis-Erlaubnis solche Arzneimittel abgeben.
Viele Cannabis-Ärzte in München arbeiten daher mit Partnerapotheken zusammen, um die Einlösung des Rezepts für dich möglichst unkompliziert zu gestalten.
Berechtigte Apotheken in München sind beispielsweise
Diese Apotheken bieten dir nicht nur qualifizierte Beratung, sondern oftmals auch Online-Bestellungen und Lieferungen nach Hause.
Unterschied Kassen- und Privatrezept
Ein rosa Kassenrezept erhältst du, wenn die Kostenübernahme durch deine Krankenkasse genehmigt wurde. In diesem Fall zahlst du nur die gesetzliche Zuzahlung, der Rest wird direkt mit deiner Kasse abgerechnet.
Als Privatpatient erhältst du ein blaues oder weißes Privatrezept. Dein medizinisches Cannabis bezahlt du dann zunächst komplett selbst und reichst die Rechnung anschließend bei deiner jeweiligen Versicherung ein.
Risiken, Nebenwirkungen und wann du deinen Cannabis-Arzt in München fragen solltest
Grundsätzlich gilt: Cannabis ist gründlich erforscht um im Allgemeinen gut verträglich und in verschiedensten Formen sicher anwendbar. Aber medizinisches Cannabis ist eben immer noch ein Arzneimittel, bei dem Nebenwirkungen auftreten können. Schließlich gehen selbst Klassiker der Pharmaindustrie wie Aspirin oder Ibuprofen mit Risiken einher.
Typische Nebenwirkungen
Gerade für Anfänger:innen kann die Wirkung von medizinischem Cannabis je nach Dosierung ungewohnt sein. Etwaige Nebenwirkungen – die häufigste ist Müdigkeit – verschwinden aber glücklicherweise nach kurzer Zeit von allein. Auftretende, aber letztlich harmlose Nebenwirkungen sind zum Beispiel:
- Übelkeit
- Mundtrockenheit
- Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Schwindel
- verschwommenes Sehen
- Desorientierung
- Appetitsteigerung
- Durchfall
Klingt zwar nicht nach den Zutaten für eine angenehme Tagesgestaltung, aber du kannst beruhigt sein: all diese Symptome verschwinden im Normalfall von allein und sind nur von kurzer Dauer.
Erst wenn sie längere Zeit anhalten oder sich verstärken, solltest du mit deinem Cannabis-Arzt in München Rücksprache halten. Er kann dich beraten und entscheiden, ob Therapie und/oder Dosierung angepasst werden müssen.
Worauf du im Alltag achten solltest
Eine wirksame Behandlung mit Cannabis ist keine Punktlandung, die immer sofort und automatisch den gewünschten Effekt erzielt, sondern ein Prozess, der durch deinen Cannabis-Arzt in München begleitet wird.
Und bei dem du immer wieder in dich selbst hineinhorchen musst, um deine Therapie gegebenenfalls anpassen zu lassen. Wie entwickeln sich deine Beschwerden? Wie ist dein Allgemeinbefinden? Wie kommst du mit Nebenwirkungen zurecht?
Diese Fragen helfen dir, um die Behandlung in Absprache mit deinem Cannabis-Arzt in München kontinuierlich noch genauer auf deine Bedürfnisse anzupassen. Was du allerdings nie tun solltest: Dosierung, Anwendung oder gewählte Produkte ohne Rücksprache eigenmächtig verändern. Denn so gut verträglich medizinisches Cannabis grundsätzlich ist, bleibt es dennoch ein Arzneimittel.
Fazit
Wie du in diesem kleinen Guide (hoffentlich) gelernt hast, ist der Weg zum passenden Cannabis-Arzt in München kein allzu steiniger. Durch die Liberalisierung des Cannabisrechts ist es mittlerweile deutlich einfacher geworden, passende Mediziner:innen zu finden und von den vielfältigen Wirkungen des Arzneimittels zu profitieren.
Und auf deren Expertise solltest du vertrauen. Denn auch wenn der Zugang zu Cannabis erleichtert und in vielen Fällen legalisiert wurde, ist Selbstmedikation bei ernsthaften Erkrankungen kein probater Weg zur Gesundung, sondern in vielen Fällen schlichtweg gefährlich.
Dabei unterstützt dich Releaf genauso zuverlässig wie dein Cannabis-Arzt in München. Hier erhältst du verschiedene Cannabisprodukte aus zertifizierten und streng kontrollierten Quellen, auf die du dich jederzeit verlassen kannst. Gleichzeitig kannst du über die Plattform deinen gesamten Therapieverlauf tracken und deinen Weg zu deinem neuen Wohlbefinden protokollieren.
FAQ
Welche Ärzte in München dürfen Cannabis verschreiben?
Grundsätzlich alle niedergelassenen Ärzte, abgesehen von Tier- oder Zahnärzten. Dennoch gibt es spezialisierte Schmerzkliniken und Hausärzte, die bereits seit einigen Jahren die nötige Expertise im Umgang mit medizinischem Cannabis besitzen und daher besonders qualifiziert sind.
Welche Bedingungen gelten, um ein Cannabis-Rezept in München zu erhalten?
Grundvoraussetzung ist eine chronische oder schwere Erkrankung, bei der dir andere Therapien im Vorfeld nicht helfen konnten. Dein Cannabis-Arzt in München prüft die Voraussetzungen in einem Beratungsgespräch und dokumentiert die medizinische Notwendigkeit für die Krankenkasse.
Wie läuft eine Cannabis-Therapie bei einem Arzt in München ab?
Nach der Terminvereinbarung bespricht dein Arzt mit dir deine bisherige Krankengeschichte und prüft, ob für dich eine Therapie mit medizinischem Cannabis in Frage kommt. Ist letzteres der Fall, verschreibt er dir ein passendes Medikament und kontrolliert im Nachgang kontinuierlich den Fortschritt deiner Behandlung.
Muss ich zwingend zu einem spezialisierten Arzt?
Nein, grundsätzlich kann dir jeder Hausarzt ein entsprechendes Rezept ausstellen. Ein Spezialist ist nur nötig, wenn dein selbstgewählter Cannabis-Arzt in München unsicher bei der Behandlung ist oder eine Zweitmeinung braucht.
Was kostet Cannabis aus der Apotheke?
Preise können natürlich immer schwanken oder sich verändern, aktuell erhältst du medizinisches Cannabis aber im Schnitt für 5,80 € in entsprechend berechtigten Apotheken in München.
Kann ich mit Cannabis-Rezept noch Auto fahren?
Wenn du regelmäßig medizinisches Cannabis einnimmst, kann deine Fahrtauglichkeit beeinträchtigt sein, naturgemäß vor allem direkt nach der Einnahme. Ob du grundsätzlich noch fahrtauglich bist, solltest du mit deinem Cannabis-Arzt in München abklären.
Welche verschiedenen Cannabis-Präparate gibt es in München?
Du hast in München die Auswahl aus einem breiten Spektrum: Cannabisblüten, Öle, Extrakte oder Kapseln (je nach Angebot in den jeweiligen Apotheken). Ein Rezept brauchst du allerdings für alle Varianten.
Wie wirkt sich Cannabis auf meinen Alltag aus?
Im Idealfall ist eine Therapie mit medizinischem Cannabis dein Weg zu einem schmerzfreien Alltag mit mehr Lebensqualität. Vorübergehende Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme können trotzdem kurzfristig auf Arbeit und Alltag einwirken. Umso wichtiger ist es, deine Therapie konsequent von qualifizierten Ärzten kontrollieren zu lassen.
Autoren
Björn Wilde
LinkedInBjörn ist freier Texter und schreibt seit Jahren über das, was Menschen bewegt – von Medizin bis Mindset. Wenn er nicht gerade an Formulierungen oder der eigenen Gesundheit im Gym feilt, bringt er für Releaf komplexe Themen rund um medizinisches Cannabis verständlich und nahbar auf den Punkt.
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